Dyson 360 Eye
Saugleistung
Umfang
Kosten
Gesamtwertung 4,2
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Dyson 360 Eye

Der Staubsaugroboter Dyson Eye 360 ist eine Innovation aus dem Hause Dyson, das durch seine beutellosen Staubsauger mit Zyklon-Technologie bekannt geworden ist. Diese Technik kommt auch beim Dyson 360 Eye zum Einsatz.

Was kann der Dyson 360 Eye?

Der Staubsaugroboter saugt Hartböden und Teppich. Es nimmt tatsächlich mehr Schmutz auf, als vergleichbare Staubsaugroboter. Er arbeitet mit einer sich drehenden Bürstenwalze mit Nylonborsten für die Reinigung von Teppich und weichen antistatischen Carbonfasern für alle Hartböden. Die Walze und der Saugkanal reichen über die gesamte Breite des Staubsaugroboters, der insgesamt schmal und hoch ist. Das Sauggeräusch ist nicht störend. Es gleicht eher einem Summen. Durch einen 360 Grad Rundumblick mit 360 Grad Kamera und Panoramalinse orientiert sich der Dyson 360 Eye in der Wohnung. Die Kamera macht 30 Bilder in der Sekunde, um den Raum abzubilden. Sie thront oben auf dem Gerät. Der Staubsaugroboter legt mit dem SLAM-Kartenprogramm eine interaktive Karte seiner Bahnen an, die er immer wieder abfährt und die in der zugehörigen App betrachtet werden kann. Zugleich speichert der Staubsaugroboter die Bahnen, sodass er ohne größere Zusammenstöße unterwegs ist.

Mit der App erstellen Sie einen Reinigungsplan, den der Dyson 360 Eye selbstständig abarbeitet. Er weiß, wo er schon gesaugt hat und welche Bereiche er noch bearbeiten muss. Auch seine Ladestation findet der gute Hausgeist von allein. Er meldet über die App, wenn sein Staubbehälter voll ist. Mit einem Alarm 10 Minuten vor der Reinigung haben Sie die Möglichkeit, auf dem Boden herumliegende Sachen aufzusammeln. Die App ist für IOS und Android erhältlich. Über sie aktualisiert sich die Software und sie bietet Lösungshilfen bei Problemen. Mit der App steuern Sie den Staubsaugroboter von der Ferne aus und Sie sehen, was er schon gereinigt hat. Vor der ersten Benutzung muss der Staubsaugroboter mit dem WLAN verknüpft werden. Dazu ist ein Konto bei Dyson erforderlich.

Reinigungsleistung und Akkulaufzeit

Für rund 60 Quadratmeter Fläche benötigt der Dyson 360 Eye fünf bis sechs Stunden. Dazwischen muss er seinen Akku immer wieder aufladen, denn die Akku Laufzeit liegt je nach Programm zwischen 45 und 75 Minuten. Anstatt auf Rädern ist der Staubsaugroboter auf Raupenketten unterwegs. Er reinigt durch seinen kleinen Radius die Ecken und fährt bis an die Kanten. Eckenbürsten besitzt der Staubsaugroboter nicht. Zur Reinigung stehen ein Max- und ein Eco-Modus zur Auswahl. Der Eco Modus ist leiser. Er dauert ungefähr 45 Minuten und der Akku reicht 75 Minuten. Im Max- Modus sind die Saugleistung und das Sauggeräusch höher. Der Akku muss dazwischen aufgeladen werden. Die Ladezeit des Li-Ion-Akkus liegt bei drei Stunden. Die Motorleistung des V2 Motor beträgt 160 Watt und 78.000 U/min. Die Zyklon-Technologie trennt, wie bei den Staubsaugern von Dyson, Pilz- und Schimmelsporen aus dem Luftstrom. Der Staubsaugroboter besitzt einen HEPA-Filter.

Vorteile

Der Dyson 360 Grad Eye ist deutlich kleiner als sein Vorgänger. Er geht strukturiert, nicht so planlos wie andere Staubsaugrobtoter, an die Arbeit. Hindernisse machen ihm nichts aus. Er findet seine Ladestation selbstständig und fährt die angelegte interaktive Karte nach Plan, ähnlich wie ein selbstfahrendes Auto, ab. Dafür arbeitet die Steuereinheit mit mathematischen Formeln um den Raum abzubildenden und sich darin zurechtzufinden. Unter der Oberfläche sitzt ein kleiner Computer. Durch die Saugtechnik mit Luftwirbel und den Staubbehälter entstehen keine Folgekosten für Beutel. Der Staubbehälter ist in dem futuristischen silbernen Gehäuse gut zu erkennen. Zum Lieferumfang des Staubsaugroboters gehören ein Netzteil, eine Ladestation und die Bedienungsanleitung.

Nachteile

Der Dyson 360 Eye ist durch die aufsitzende Kamera knapp 13 cm hoch. Das sind rund fünf Zentimeter mehr als herkömmliche Staubsaugroboter. Dadurch passt er nicht unter flache Möbel oder die Heizung. Die Bedienung erfolgt über die App. Der Staubsaugroboter hat kein Display, sondern nur LEDs, die bei einem Fehler blinken. Zum Aufsaugen von Flüssigkeiten ist der Staubsaugroboter nicht geeignet.

Dyson 360 Eye Test

Der Dyson 360 Eye musste schon den ein oder anderen Test über sich ergehen lassen. Kein Wunder, waren Staubsaugroboter noch vor einigen Jahren Nischenprodukte, sind sie inzwischen im Alltag angekommen. Nachfolgend werden einige Dyson 360 Eye Tests zusammengefasst und kommentiert.

Dyson 360 Eye Stiftung Warentest Test

Unter dem Zusatz: Fleißig, aber teuer hat die Stiftung Warentest den Dyson 360 in ihrem Schnelltest genauer untersucht (siehe auch oberes Video). Positiv ist den Testern die geringe Größe des Staubsaugroboters aufgefallen. Zwar sei er etwas größer, aber dafür im Durchmesser deutlich kleiner als die vergleichbare Konkurrenz. Bei der Reinigungsleistung konnte der Dyson 360 Eye vor allem auf glatten Boden punkten, bei Teppichboden musste er etwas Federn lassen. Negativ kreideten die Tester in ihrer Untersuchung dem Saugroboter hingegen die Lautstärke an und der sehr hohe Preis.

Nach meiner Meinung bestätigt damit der Dyson 360 Eye den generellen Trend der Staubsaugroboter, dass die Leistung zwar immer besser wird, man aber nachwievor auf Teppich noch seine liebe Mühe mit solch einem automatischen Staubsauger hat. Der Preis ist natürlich nicht wegzudiskutieren, dieser wird aber meiner Meinung nach die nächsten Monate schnell sinken.

Dyson 360 Eye c’t Test

Das Computermagazin c’t widmete den Dyson 360 Eye auf einer Seite in der Ausgabe 10 vom 29.4.2017 einen Testbericht. Hier bekam der Staubsaugroboter den Zusatz Heinzelmann. Bei ihrem Test bemerkten die c’t Tester, dass der Dyson 360 Eye wohl manchmal an der eigenen Rechenleistung sich verschluckte und ab und an einfach stehen blieb, bevor er seine Arbeit fortsetze. Außerdem merkten sie richtigerweise an, dass der Dyson 360 Eye nur bei Licht funktioniert. Bei Dunkelheit würde der Dyson 360 Eye nicht starten. Als Fazit merkten die c’t Tester in ihrem Test an, dass die Saugleistung im Vergleich zu anderen Saugrobotern sehr gut, aber dennoch ausbaufähig sei. Kritisiert wurde darüber hinaus eine geringe Laufzeit und ebenfalls der hohe Preis.

Letzte Aktualisierung: 26.08.2017